Geschichte des mendiger basalt
Erdzeitlich jung gesehen sind die Vulkanausbrüche der Eifelregion, die etwa 150 000 Jahre zurückliegen. Die Magma aus dem Erdinneren floss aus den Öffnungen der Erde und bedeckte große Teile der Region. Das Feuer der Gluten tobte dabei so stark, dass es zu gewaltigen Lavaströmen kam, die langsam erkaltend zu Säulen von fünf und sechseckiger Struktur erstarrten.
Doch damit nicht genug der Vulkanbewegung, erst 13.000 Jahre sind es her, dass die Eruption des Laacher See-Vulkans die Landschaft der heutigen Osteifel bedeckte. Diese Vulkantätigkeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich über tausende von Jahren eine neue wunderschöne Landschaft entwickelte.
Menschen siedelten sich dort an, betrieben Ackerbau und Viehzucht und nutzten die schwarzen Steine der Osteifel als Mühlsteine für ihr Getreide. Der Stein ist gefallen und legte damit bis heute den Grundstein für den stärksten Wirtschaftszweig der Region. Vor 2.000 Jahren kamen dann die Römer, nahmen das Land westlich des Rheins in Besitz und veränderten alles. Sie bauten die dunklen Basaltsteine und die hellen Tuffsteine ab, nutzten sie als Baumaterial zum Bau ihrer Gehöfte und Villen. Siedlungen wie Mayen, Mendig und Andernach wurden so zu Städten. Mit Schiffen transportierten sie die Steine weg und bauten damit weitere Siedlungen und Straßen nördlich des Landes.
Insbesondere durch die Mühlsteine ist die Basaltlava schon seit der Römerzeit in ganz Europa bekannt. Bei Basalt, Phonolith und Weiberner Tuff spürt man die magische Wirkung und den einzigartigen Charakter sowie den Zauber des Unverwechselbaren. Diese Natursteine schaffen Lebensräume, die zum Entspannen und Träumen einladen.